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Paris

Natürlich darf Paris nicht fehlen. Ich weiß nicht, wie oft ich in Paris war, doch es gibt immer wieder etwas neues zu entdecken.

Le Train Bleu
Im Rahmen einer Dienstreise habe ich es endlich einmal geschafft das Restaurant Le Train Bleu im Gare de Lyon zu besuchen. Hierbei handelt es sich um ein Bahnhofsrestaurant der gehobenen Klasse, der früher wohlhabenden Reisenden Zeiten einen angemessenen Rahmen auf ihren Reisen bieten sollte.

Ich habe den Train Bleu an einem Freitag Abend besucht, um bei einem Bier das edel verzierte Restaurant und das Treiben auf mich wirken zu lassen. Leider bin ich bei meinem Aufenthalt durch eine sehr redselige Dame gestört worden. Dies ging schließlich so weit, dass ich gehen wollte und das Bier aufs Haus ging. Dies hat jedoch den Eindruck, den dieses Restaurant ausstrahlt, kaum beeinträchtigt und ist eher ein Grund irgendwann wieder den Train Bleu zu besuchen.

Le Train Bleu, Gare de Lyon, Paris, Feb. 2022

Notre Dame de Paris

Bei meinem Besuch in Paris im Juni 2019 durfte natürlich ein Blick auf den Notre Dame nach dem verheerenden Brand nicht fehlen. Schlimm das dies passieren musste. Umso erstaunter war ich, dass man, abgesehen davon, dass das Dach fehlt, nicht viel sah. Ich hatte deutlich mehr schwarze Rußspuren an der Fassade erwartet. Dennoch wird es ein langer Weg werden, bis Notre Dame wieder im alten Glanz erstrahlen wird. Ich persönlich würde mich jedoch für den Einsatz von modernen Baustoffen aussprechen, da eine originalgetreue Rekonstruktion fast unmöglich ist und ganze Eichenwälder in Europa für die Erstellung des Dachstuhles abgeholzt werden müssten.

Nôtre Dame de Paris, Juni 2019

Florida, USA+Kreuzfahrt Havanna, Cuba

Ankunft in Miami. Schön ruhiger Flug mit dem A380.  Auch die Einreise in die USA ging recht schnell, obwohl sehr viel los war.

Erste negative Überraschung kam beim Autovermieter. Der Sachbearbeiter meinte, dass wir in die von uns gemietete Wagenklasse keine 3 Koffer bekommen würden und ein Koffer auf der Rückbank nicht gestattet sei und wir auf eigene Gefahr das machen würden. Er hätte ein super Upgrade für nur 35$ pro Tag. Das wäre weit mehr für das Upgrade gewesen, als wir für unsere Mietwagenreservierung bezahlt hätten. Auf die Frage, ob wir uns den Wagen erst einmal ansehen könnten, den wir reserviert haben, meinte er, dass er erst den Vertrag machen muss. Der Wagen stand übrigens keine 100 Meter von uns entfernt und es passten locker unsere 3 Koffer in den Kofferraum (auch noch ein vierter hätte reingepasst).

Es folgte eine ruhige Fahrt nach Juno Beach Zum Holliday Inn Express. Kurz noch in einen CVS Supermarkt, dann kaputt ins Bett gefallen.

2. Tag: Juno Beach (1 Nacht)

Am Morgen nach dem Frühstück an den Strand und auf die Pier. Dort den Anglern zugeschaut, was ein riesen Spektakel war. Dann über Cocoa Beach nach Orlando gefahren Und unsere Erfahr7ngen mit den Mautstellen in Florida gemacht. Am Abend ein schönes Abendessen mit freunden aus Deutschland im Outback Steakhouse.

3.+4. Tag (2 Nächte): Orlando

Universal Studios angeschaut. Eintritt ist schon recht teuer, aber es hat sich gelohnt. Weiterhin hatten wir uns mit Freunden zum Abendessen getroffen, die zufällig zur gleichen Zeit in Orlando waren.

Universal Studios
Universal Studios

4.+5.  Tag (2 Nächte): Fort Myers

Das Six Mile Cypress Slough Preserve war nur 4 Meilen/10 Minuten von unserem Hotel entfernt. Es ist eim 14 km2 großer Park mit Holzpfaden durch ein Feuchtgebiet.

Von Fort Meyers nach Key Largo sind wir durch die Everglades gefahren. Bei einer kurzen Pause sahen wir vom Straßenrand aus unseren ersten frei lebenden Alligator. Dieser kam uns irgendwann so nahe, dass wir den Rückzug zum Auto antraten.

6.+7. Tag (2 Nächte): Key Largo

8. Tag (1 Nacht): Miami Beach

9. Tag: Kreuzfahrt – Key West

10.+11. Tag: Kreuzfahrt – Havanna, Cuba

12. Tag: Kreuzfahrt -Seetag

13.+14. Tag: Miami Beach

Westendorf, Brixen/ Wilder Kaiser, Kitzbühl

Dieses Skigebiet liegt in Tirol und ist schnell über die Inntalautobahn zu erreichen. Es besteht aus 3 Skigebieten von denen Westendorf in der Mitte liegt und mit Brixen/Wilder Kaiser verbunden ist. Das Skigebiet Kitzbühl ist über die Ki-West-Abfahrt und einer kurzen Fahrt mit dem Skibus von ca. 5-7 Minuten angebunden. Jedoch muss eine Skipasserweiterung für dieses Skigebiet gekauft werden was an der Talstation am Lift Pengelstein möglich ist.

Bei warmen Wetter, was leider in den letzten Jahren immer häufiger vorkommt, ist es ratsam nach Kitzbühl zu fahren, da die Pisten dort einige 100 Meter höher liegen.

Segeltörn nach Helgoland

Im Rahmen meiner SKS-Ausbildung (Seeküstenschifferschein oder umgangssprachlich Segelschein genannt) stand nach bestandener theoretischer und Navigationsprüfung die Praxis an. Was bietet sich da besser an als ein Segeltörn nach Helgoland, da die gesamte Navigationsausbildung auf die Deutsche Bucht bezogen war. Hier kann man die gesamte Theorie einmal in der Praxis erleben. Der Törn startet von Hooksiel aus. Mit dem Abendhochwasser soll um ca. 17:00 Uhr die Schleuse passiert werden und damit der Törn starten.

Leider gab es keinen Wind, so dass wir mit Motorkraft durch die Deutsche Bucht fahren mussten. Es war dennoch ein tolles Erlebnis vom Boot aus den Sonnenuntergang sehen zu dürfen und ab der Dämmerung auf den 5-Sekunden-Blitz des Helgoländer Leuchtturmes zuzusteuern.

Weitere Rad-/Bergtouren

2019-09 Wasserkuppe 904m (Röhn, Hessen), ca. 8,5 km, 428 hm

2017-08 Melibokus 517m (Bergstrasse, Odenwald, Hessen), ca. 4,8 km, 392 hm (Quelle: quaeldich.de)

2017-08 Kickelhahn 861m (Ilmenau, Thüringen), ca. 5,8km (einfache Strecke) 375 hm (Quelle: quaeldich.de) + 2019-09

Ab dem Parkplatz biegt man rechts ab auf einen steilen Schotterweg. Ab hier ist ein Rennrad nicht mehr zu empfehlen. Mit dem Mountainbike ist es perfekt aber die ersten ca. 300m sind sehr steil und steinig.

Auf jeden Fall sollte man auf dem Kickelhahn den Turm hinauf gehen. Dort bietet sich ein fantastischer Blick auf Ilmenau und die Umgebung (Foto oben).

2017-08 Brocken 1134m ( Harz, Sachsen-Anhalt, von Schierke aus ca 10 km, 500 hm

Eine der schönsten Touren. Die Straße ist in einem sehr guten Zustand und für die Öffentlichkeit gesperrt,so dass man nur selten mal einem Servicefahrzeug begegnet.

 

Brocken, Harz, Aug 2017

Bretagne

Plougasnou (Primel-Tregastel)

Eine wunderschöne Ecke an der nordbretonischen Küste die wir hier besucht haben. Anfang Juli war es  noch recht verschlafen, was wir sehr genossen haben. Aber auch in der Hochsaison soll es hier nicht überfüllt sein. Es lohnt sich die umliegenden Orte Morlaix (Foto oben), Roscoff und Locquirec anzuschauen.

Bretagne2

Col du Galibier

14.06.17 Der nächste Tour de France-Klassiker steht an – der Col du Galibier. Vielleicht etwas weniger bekannt  und sicherlich auch deutlich weniger kommerzialisiert, als die benachbarte Alpe d’Huez (nur ca. 65 km entfernt). Aber diese Strecke gehöhrt zu den grossen 4 Berganstiegen und ist auch bei der diesjährigen Tour de France der höchste Punkt der gesammten Tour. Diese Tour fahre ich zusammen mit einem Freund. Morgen früh geht es auf nach Frankreich! wir haben uns für die Nordauffahrt von Valloire aus entschieden:

Strecke: ca. 18 km

Höhe: 2645 m (1246 Höhenmeter)

 

 

 

 

Mont Ventoux

Ein weiterer Tour de France Klassiker steht an: Der Mont Ventoux (16.7.2016)

Die Tour de France ist gestern Morgen gerade wieder weitergezogen. Vorgestern hatten sich dramatische Szenen abgespielt, was mich nicht wirklich ruhiger macht.

Ich bin am Freitag Abend spät in Malaucène angekommen. Schnell noch eine leckere Pizza bekommen und dann im Abri du Ventoux eingecheckt. Ein einfaches aber sauberes Hotel mit sehr freundlichen Betreibern ist idealer Ausgangspunkt für die heutige Tour.

Aufgewacht mit Kopfschmerzen – nicht gerade beste Voraussetzungen für die heutige Tour. Aber ein wunderschöner sonniger Morgen. Geduscht, angezogen, eingecremt (!), dann noch schnell Auto umgeparkt ca 300m entfernt bei der Post ist ein kostenfreier Parkplatz. Jetzt sitze ich beim Frühstück.

Um kurz nach neun stehe ich bei Ventoux-Bikes im Laden, um mein vorab im Internet reserviertes Fahrrad abzuholen. Das Rad war schon vorbereitet. Noch Feineinstellung vom Sattel und Luftpumpe eingepackt, die empfohlen wurde und dann geht es auch schon los.

Kurz hinter dem Laden kommt der Abzweig der Strasse D 974 auf der die 21 km zum Gipfel führen. Es geht erst einmal mit moderater Steigung los und die ersten 3-4 km sind gut, dann wird es steiler.

6 km vor dem Gipfel kommt ein Restaurant, bei dem man sich mit frischem (kaltem!) Wasser eindecken kann. Kurz davor ist es relativ flach und ich hätte fast den Fehler gemacht weiterzufahren, weil man sich da gerade mal gut fühlte. Danach wird es aber echt steil und es ist dann noch ein langer Weg zum Gipfel, daher war es gut dort eine Pause zu machen.

Am Gipfel war es sehr voll. Ich hatte von einer Gruppe aber erfahren dass die 3 Tage gewartet hatten wegen zu starkem Wind, den ich am Vorabend auch noch kennen gelernt hatte. Dementsprechend perfekt waren daher heute die Bedingungen.

Die Abfahrt war ganz anders als bei der Alpe d’Huez. Wenige Spitzkehren und gute lang einsehbare Teilstücke, so dass auch Ungeübte das Rad mal laufen lassen können. Es fühlt sich schon krass an, wenn man mit 65 km/h auf diesen dünnen Reifen den Berg runter fährt.

Ich kann es nur jedem empfehlen, es selbst mal auszuprobieren. Mit genügend Pausen kommen auch Nicht-Profis den Berg hinauf und auch wieder runter.

Eine Bitte habe ich noch:
Es ist mir schon bei der Alpe d’Huez aufgefallen und heute wieder. Ich denke, dass gerade der Radsport im Einklang mit der Natur stattfindet. Daher ist es mir ein Rätsel, dass die Strassenränder beider Strecken mit den Verpackungen der Energy-Packs gepflastert sind. Die wiegen nun wirklich nicht viel und ich möchte jeden Radfahrer bitten, die Verpackungen wieder in die Tasche zu stecken und am Ende zu entsorgen. Vielen Dank!

 

Stecksehnenriss im Mittelfinger

Ich hatte mir beim Sport einen Strecksehnenriss im linken Mittelfinger zugezogen. Das letzte Fingerglied war abgeknickt und ließ sich nicht mehr strecken.

Ich bekam eine Schiene, die am mittleren und äußeren Fingerglied getaped wurde, damit das Gelenk nicht mehr einzuknicken war. Die Alu-Schiene war so konzipiert, dass das äußere Fingerglied leicht überstreckt war. Diese Schiene musste 12 Wochen getragen werden und während der gesamten Zeit durfte das Gelenk nicht einmal eingeknickt werden! Sollte dies passieren, würde die Zeit von vorne beginnen, da das sich langsam bildende Gewebe sofort wieder reißen würde. Und das ist auch nicht beliebig oft wiederholbar! Irgendwann würde sich kein Gewebe mehr bilden.

Wenn man also mal die Schiene entfernt, zum Wechseln oder Waschen, ist dringend darauf zu achten, dass der Finger nicht abknickt. Es ist zu raten das Fingerglied auf eine Tischplatte zu drücken. Probleme gab es nach ein paar Wochen mit der Haut unter der Schiene, die zu jucken begann.

Nach 12 Wochen konnte die Schiene entfernt werden. Der Finger war dann sehr unbeweglich und unbedachtes Einknicken des Fingers schmerzte stark. Mit der Zeit (ca. 4 Wochen) wurde der Finger deutlich beweglicher. Rund um das Gelenk war der Finger noch sichtbar dick und die Fingerkuppe  knickte noch leicht ein. Man sah es noch deutlich bei gestreckten Fingern, dass die Fingerkuppe des Mittelfingers anders war. Mein Arzt meinte das ändert sich noch mit der Zeit. Also wieder viel Geduld aufbringen.

Nach ca. 4 Monaten, nachdem die Schiene abgenommen wurde, ist das Gelenk deutlich dünner geworden und die Fingerkuppe ist bei gestrecktem Finger schon sehr gerade. Der Finger lässt sich gut einknicken. Zwar noch nicht ganz so stark, wie die rechte Hand, aber schon sehr zufrieden stellend. Ich bin sehr zufrieden mit dem jetzigen Zustand und hoffe, dass es über die nächsten Monate noch ein wenig besser wird.

Jetzt nach einigen Jahren kann ich sagen, dass alles sehr gut verheilt ist und der Finger wieder sehr gut beweglich ist. Ich merke so gut wie keinen Unterschied zur anderen Hand. Die Geduld und Disziplin, die man unbedingt dabei braucht hat sich bezahlt gemacht.

Alpe d’Huez

Alpe d’Huez – Tour de France Klassiker

Im Sommer 2014 war es soweit. Auf dem Weg in den Sommerurlaub am Mittelmeer wurde ein Zwischenstop in dem Ort Bourg d’Oisans in den französischen Alpen eingelegt.

Übernachtung in einem recht einfachen Hotel aber mit einem gewissen Charme direkt im Ort. Abends angekommen, noch schnell ein Stella Artroise bestellt und mit bevor die Bar schloss.

Bevor wir zum Hotel fuhren hatten wir die Auffahrt zu Alpe d’Huez noch kurz angesehen. Bis zur ersten Spitzkehre gefahren, um zu sehen, wie steil es ist. Ich dachte mir, dass es morgen schon heftig wird, aber es sollte zu bewältigen sein. Es regnete leicht und ich war etwas nervös was am nächsten Morgen kommt …

Nach dem Frühstück zum Radladen, um das reservierte Rad abzuholen. Dann ging es los. Aus dem Ort heraus und noch ein kleines Stück ohne Steigung. Dann kam der Anstieg.

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