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Toulon

Mit der Personenfähre 18M von La Seyne-sur-Mer (Anleger Tamaris) nach Toulon gefahren.

Toulon ist eine Hafenstadt mit ca 179000 Einwohnern und die Hauptstadt vom Departement Var. Außerdem ist Toulon Heimathafen der französischen Marine, was gleich bei der Fahrt nach Toulon auffällt, da einige Marineschiffe dort festgemacht hatten.

Vom Hafen aus geht man direkt in das Stadtzentrum und unser Ziel war die Markthalle von Toulon. Nachdem wir uns die verschiedenen Marktstände angeschaut hatten, ließen wir an einem Fischstand bei gutem Wein und Snacks das Treiben auf uns wirken.

Les Halles, Toulon

Anschließend sind wir ohne wirkliches Ziel durch die Straßen von Toulon geschlendert und habenndie Sradt auf uns wirken lassen bevor wir wieder mit der Fähre zurück gefahren sind.

La Seyne-sur-Mer

Über Ostern hatten wir ein Appartement mit Meerblick in La Seyne-sur-Mer gebucht. Der Ort mit ca. 65000 Einwohnern liegt südwestlich von der Stadt Toulon am Mittelmeer im Department Var.

Nach einer gefühlt sehr langen Fahrt (Start der Osterferien in Frankreich) von Lyon aus sind wir am späten Nachmittag in La Seyne angekommen. Wir sind noch kurz einkaufen gefahren und auf dem Rückweg noch schnell ein Foto von der Baie du Lazaret gemacht.

Baie du Lazaret

Der nächste Tag startet mit einem wunderschönen sonnigen Morgen und einer Tasse Kaffee auf dem Balkon . Nach dem Frühstück zum Hafen und Stadtkern von La Seyne gelaufen. Abend zur Halbinsel Saint-Mandrier gefahren.

Appartement in La Seyne-sur-Mer

Am Ostersonntag nach einem langsamen Start in den Tag bis zum Parkplatz bei Notre-Dâme du Mai gefahren und dann bis zur kleinen Kirche gelaufen, die sich auf dem Cap Sicié in 350 Meter Höhe über dem Meer befindet und einen fantastischen Blick über die Küste bietet.

Tipp: Es lohnt sich zur benachbarten Ruine zu laufen. Der Blick von dort über die Küste ist noch spektakulärer-

Notre-Dâme du Mai

Am Ostermontag ging es bei strahlendem Sonnenschein nach Saint-Tropez.

Besuch von Toulon.

Markt von Sanary-sur-Mer.


Mont Ventoux

Ein weiterer Tour de France Klassiker steht an: Der Mont Ventoux (16.7.2016)

Die Tour de France ist gestern Morgen gerade wieder weitergezogen. Vorgestern hatten sich dramatische Szenen abgespielt, was mich nicht wirklich ruhiger macht.

Ich bin am Freitag Abend spät in Malaucène angekommen. Schnell noch eine leckere Pizza bekommen und dann im Abri du Ventoux eingecheckt. Ein einfaches aber sauberes Hotel mit sehr freundlichen Betreibern ist idealer Ausgangspunkt für die heutige Tour.

Aufgewacht mit Kopfschmerzen – nicht gerade beste Voraussetzungen für die heutige Tour. Aber ein wunderschöner sonniger Morgen. Geduscht, angezogen, eingecremt (!), dann noch schnell Auto umgeparkt ca 300m entfernt bei der Post ist ein kostenfreier Parkplatz. Jetzt sitze ich beim Frühstück.

Um kurz nach neun stehe ich bei Ventoux-Bikes im Laden, um mein vorab im Internet reserviertes Fahrrad abzuholen. Das Rad war schon vorbereitet. Noch Feineinstellung vom Sattel und Luftpumpe eingepackt, die empfohlen wurde und dann geht es auch schon los.

Kurz hinter dem Laden kommt der Abzweig der Strasse D 974 auf der die 21 km zum Gipfel führen. Es geht erst einmal mit moderater Steigung los und die ersten 3-4 km sind gut, dann wird es steiler.

6 km vor dem Gipfel kommt ein Restaurant, bei dem man sich mit frischem (kaltem!) Wasser eindecken kann. Kurz davor ist es relativ flach und ich hätte fast den Fehler gemacht weiterzufahren, weil man sich da gerade mal gut fühlte. Danach wird es aber echt steil und es ist dann noch ein langer Weg zum Gipfel, daher war es gut dort eine Pause zu machen.

Am Gipfel war es sehr voll. Ich hatte von einer Gruppe aber erfahren dass die 3 Tage gewartet hatten wegen zu starkem Wind, den ich am Vorabend auch noch kennen gelernt hatte. Dementsprechend perfekt waren daher heute die Bedingungen.

Die Abfahrt war ganz anders als bei der Alpe d’Huez. Wenige Spitzkehren und gute lang einsehbare Teilstücke, so dass auch Ungeübte das Rad mal laufen lassen können. Es fühlt sich schon krass an, wenn man mit 65 km/h auf diesen dünnen Reifen den Berg runter fährt.

Ich kann es nur jedem empfehlen, es selbst mal auszuprobieren. Mit genügend Pausen kommen auch Nicht-Profis den Berg hinauf und auch wieder runter.

Eine Bitte habe ich noch:
Es ist mir schon bei der Alpe d’Huez aufgefallen und heute wieder. Ich denke, dass gerade der Radsport im Einklang mit der Natur stattfindet. Daher ist es mir ein Rätsel, dass die Strassenränder beider Strecken mit den Verpackungen der Energy-Packs gepflastert sind. Die wiegen nun wirklich nicht viel und ich möchte jeden Radfahrer bitten, die Verpackungen wieder in die Tasche zu stecken und am Ende zu entsorgen. Vielen Dank!