Archiv der Kategorie: Frankreich

Colmar

Eigentlich wollten wir einmal Colmar in der Vorweihnachtszeit besuchen. Da es aber anscheinend keine große Auswahl an Hotels in Colmar gibt, standen nur sehr teure Zimmer zur Auswahl, so dass wir den Besuch verschoben hatten. Nun war es endlich soweit und wir hatten sehr zentral ein kleines schlichtes Hotel für ein verlängertes Wochenende über den 1. Mai gebucht. 3 Tage Colmar lagen vor uns …

Nach einer staureichen Fahrt um ca. 21:40 Uhr im Hotel angekommen. Das Hotelzimmer war leider nicht sehr gut, da es von der Bahntrasse und dem Treppenhaus sehr laut war. Wir haben och schnell eine Pizza und ein Panini gegessen und haben anschließend noch eine Bar gesucht und sind in der Karaoke-Bar Le Treize gelandet.

Am nächsten Morgen nach dem Frühstück in die Altstadt aufgebrochen, die ca. 5-10 Minuten entfernt war. Es ist alles sehr gut zu Fuß zu erreichen, da die Altstadt von Colmar eine recht überschaubare Größe hat. Natürlich muss man sich die Fachwerkkulisse anschauen, für die Colmar berühmt ist.

Toulon

Mit der Personenfähre 18M von La Seyne-sur-Mer (Anleger Tamaris) nach Toulon gefahren.

Toulon ist eine Hafenstadt mit ca 179000 Einwohnern und die Hauptstadt vom Departement Var. Außerdem ist Toulon Heimathafen der französischen Marine, was gleich bei der Fahrt nach Toulon auffällt, da einige Marineschiffe dort festgemacht hatten.

Vom Hafen aus geht man direkt in das Stadtzentrum und unser Ziel war die Markthalle von Toulon. Nachdem wir uns die verschiedenen Marktstände angeschaut hatten, ließen wir an einem Fischstand bei gutem Wein und Snacks das Treiben auf uns wirken.

Les Halles, Toulon

Anschließend sind wir ohne wirkliches Ziel durch die Straßen von Toulon geschlendert und habenndie Sradt auf uns wirken lassen bevor wir wieder mit der Fähre zurück gefahren sind.

La Seyne-sur-Mer

Über Ostern hatten wir ein Appartement mit Meerblick in La Seyne-sur-Mer gebucht. Der Ort mit ca. 65000 Einwohnern liegt südwestlich von der Stadt Toulon am Mittelmeer im Department Var.

Nach einer gefühlt sehr langen Fahrt (Start der Osterferien in Frankreich) von Lyon aus sind wir am späten Nachmittag in La Seyne angekommen. Wir sind noch kurz einkaufen gefahren und auf dem Rückweg noch schnell ein Foto von der Baie du Lazaret gemacht.

Baie du Lazaret

Der nächste Tag startet mit einem wunderschönen sonnigen Morgen und einer Tasse Kaffee auf dem Balkon . Nach dem Frühstück zum Hafen und Stadtkern von La Seyne gelaufen. Abend zur Halbinsel Saint-Mandrier gefahren.

Appartement in La Seyne-sur-Mer

Am Ostersonntag nach einem langsamen Start in den Tag bis zum Parkplatz bei Notre-Dâme du Mai gefahren und dann bis zur kleinen Kirche gelaufen, die sich auf dem Cap Sicié in 350 Meter Höhe über dem Meer befindet und einen fantastischen Blick über die Küste bietet.

Tipp: Es lohnt sich zur benachbarten Ruine zu laufen. Der Blick von dort über die Küste ist noch spektakulärer-

Notre-Dâme du Mai

Am Ostermontag ging es bei strahlendem Sonnenschein nach Saint-Tropez.

Besuch von Toulon.

Markt von Sanary-sur-Mer.


Versailles

Wir haben die Tickets am Vorabend online bestellt, was auch sehr ratsam ist. Überraschend positiv war, dass Minderjährige bis 18 Jahre freien Eintritt (ins Schloss) hatten. Jedoch mussten wir dann Vorort für die Besichtigung der Gärten ein Extraticket für 10€ Vorort nachlösen.

Wichtig! Wir können nur empfehlen, die App für das Schloss Versailles aufs Handy z.B. aus dem AppStore zu laden (inkl. der Dateien für die einzelnen Schlossbereiche in der App!). Da es über 250Mb sind und recht lange dauert, sollte man es über eine WLan-Verbindung z.B. am Vorabend im Hotel machen. Und Kopfhörer nicht vergessen.

Wir sind mit dem RER nach dem Frühstück losgefahren und der erste Schreck erwartete uns dann mit der Warteschlange, die wirklich sehr lang war und sich über den ganzen Vorplatz schlängelte. Es ging dann aber überraschend zügig voran, so dass wir nach ca. 25 Minuten im Schloss waren.

Paris

Natürlich darf Paris nicht fehlen. Ich weiß nicht, wie oft ich in Paris war, doch es gibt immer wieder etwas neues zu entdecken.

Le Train Bleu
Im Rahmen einer Dienstreise habe ich es endlich einmal geschafft das Restaurant Le Train Bleu im Gare de Lyon zu besuchen. Hierbei handelt es sich um ein Bahnhofsrestaurant der gehobenen Klasse, der früher wohlhabenden Reisenden Zeiten einen angemessenen Rahmen auf ihren Reisen bieten sollte.

Ich habe den Train Bleu an einem Freitag Abend besucht, um bei einem Bier das edel verzierte Restaurant und das Treiben auf mich wirken zu lassen. Leider bin ich bei meinem Aufenthalt durch eine sehr redselige Dame gestört worden. Dies ging schließlich so weit, dass ich gehen wollte und das Bier aufs Haus ging. Dies hat jedoch den Eindruck, den dieses Restaurant ausstrahlt, kaum beeinträchtigt und ist eher ein Grund irgendwann wieder den Train Bleu zu besuchen.

Le Train Bleu, Gare de Lyon, Paris, Feb. 2022

Notre Dame de Paris

Bei meinem Besuch in Paris im Juni 2019 durfte natürlich ein Blick auf den Notre Dame nach dem verheerenden Brand nicht fehlen. Schlimm das dies passieren musste. Umso erstaunter war ich, dass man, abgesehen davon, dass das Dach fehlt, nicht viel sah. Ich hatte deutlich mehr schwarze Rußspuren an der Fassade erwartet. Dennoch wird es ein langer Weg werden, bis Notre Dame wieder im alten Glanz erstrahlen wird. Ich persönlich würde mich jedoch für den Einsatz von modernen Baustoffen aussprechen, da eine originalgetreue Rekonstruktion fast unmöglich ist und ganze Eichenwälder in Europa für die Erstellung des Dachstuhles abgeholzt werden müssten.

Nôtre Dame de Paris, Juni 2019

Bretagne

Plougasnou (Primel-Tregastel)

Eine wunderschöne Ecke an der nordbretonischen Küste die wir hier besucht haben. Anfang Juli war es  noch recht verschlafen, was wir sehr genossen haben. Aber auch in der Hochsaison soll es hier nicht überfüllt sein. Es lohnt sich die umliegenden Orte Morlaix (Foto oben), Roscoff und Locquirec anzuschauen.

Bretagne2

Col du Galibier

14.06.17 Der nächste Tour de France-Klassiker steht an – der Col du Galibier. Vielleicht etwas weniger bekannt  und sicherlich auch deutlich weniger kommerzialisiert, als die benachbarte Alpe d’Huez (nur ca. 65 km entfernt). Aber diese Strecke gehöhrt zu den grossen 4 Berganstiegen und ist auch bei der diesjährigen Tour de France der höchste Punkt der gesammten Tour. Diese Tour fahre ich zusammen mit einem Freund. Morgen früh geht es auf nach Frankreich! wir haben uns für die Nordauffahrt von Valloire aus entschieden:

Strecke: ca. 18 km

Höhe: 2645 m (1246 Höhenmeter)

 

 

 

 

Mont Ventoux

Ein weiterer Tour de France Klassiker steht an: Der Mont Ventoux (16.7.2016)

Die Tour de France ist gestern Morgen gerade wieder weitergezogen. Vorgestern hatten sich dramatische Szenen abgespielt, was mich nicht wirklich ruhiger macht.

Ich bin am Freitag Abend spät in Malaucène angekommen. Schnell noch eine leckere Pizza bekommen und dann im Abri du Ventoux eingecheckt. Ein einfaches aber sauberes Hotel mit sehr freundlichen Betreibern ist idealer Ausgangspunkt für die heutige Tour.

Aufgewacht mit Kopfschmerzen – nicht gerade beste Voraussetzungen für die heutige Tour. Aber ein wunderschöner sonniger Morgen. Geduscht, angezogen, eingecremt (!), dann noch schnell Auto umgeparkt ca 300m entfernt bei der Post ist ein kostenfreier Parkplatz. Jetzt sitze ich beim Frühstück.

Um kurz nach neun stehe ich bei Ventoux-Bikes im Laden, um mein vorab im Internet reserviertes Fahrrad abzuholen. Das Rad war schon vorbereitet. Noch Feineinstellung vom Sattel und Luftpumpe eingepackt, die empfohlen wurde und dann geht es auch schon los.

Kurz hinter dem Laden kommt der Abzweig der Strasse D 974 auf der die 21 km zum Gipfel führen. Es geht erst einmal mit moderater Steigung los und die ersten 3-4 km sind gut, dann wird es steiler.

6 km vor dem Gipfel kommt ein Restaurant, bei dem man sich mit frischem (kaltem!) Wasser eindecken kann. Kurz davor ist es relativ flach und ich hätte fast den Fehler gemacht weiterzufahren, weil man sich da gerade mal gut fühlte. Danach wird es aber echt steil und es ist dann noch ein langer Weg zum Gipfel, daher war es gut dort eine Pause zu machen.

Am Gipfel war es sehr voll. Ich hatte von einer Gruppe aber erfahren dass die 3 Tage gewartet hatten wegen zu starkem Wind, den ich am Vorabend auch noch kennen gelernt hatte. Dementsprechend perfekt waren daher heute die Bedingungen.

Die Abfahrt war ganz anders als bei der Alpe d’Huez. Wenige Spitzkehren und gute lang einsehbare Teilstücke, so dass auch Ungeübte das Rad mal laufen lassen können. Es fühlt sich schon krass an, wenn man mit 65 km/h auf diesen dünnen Reifen den Berg runter fährt.

Ich kann es nur jedem empfehlen, es selbst mal auszuprobieren. Mit genügend Pausen kommen auch Nicht-Profis den Berg hinauf und auch wieder runter.

Eine Bitte habe ich noch:
Es ist mir schon bei der Alpe d’Huez aufgefallen und heute wieder. Ich denke, dass gerade der Radsport im Einklang mit der Natur stattfindet. Daher ist es mir ein Rätsel, dass die Strassenränder beider Strecken mit den Verpackungen der Energy-Packs gepflastert sind. Die wiegen nun wirklich nicht viel und ich möchte jeden Radfahrer bitten, die Verpackungen wieder in die Tasche zu stecken und am Ende zu entsorgen. Vielen Dank!

 

Alpe d’Huez

Alpe d’Huez – Tour de France Klassiker

Im Sommer 2014 war es soweit. Auf dem Weg in den Sommerurlaub am Mittelmeer wurde ein Zwischenstop in dem Ort Bourg d’Oisans in den französischen Alpen eingelegt.

Übernachtung in einem recht einfachen Hotel aber mit einem gewissen Charme direkt im Ort. Abends angekommen, noch schnell ein Stella Artroise bestellt und mit bevor die Bar schloss.

Bevor wir zum Hotel fuhren hatten wir die Auffahrt zu Alpe d’Huez noch kurz angesehen. Bis zur ersten Spitzkehre gefahren, um zu sehen, wie steil es ist. Ich dachte mir, dass es morgen schon heftig wird, aber es sollte zu bewältigen sein. Es regnete leicht und ich war etwas nervös was am nächsten Morgen kommt …

Nach dem Frühstück zum Radladen, um das reservierte Rad abzuholen. Dann ging es los. Aus dem Ort heraus und noch ein kleines Stück ohne Steigung. Dann kam der Anstieg.

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